Herzlich willkommen

bei der Evangelischen Kirche

in der Region München!

Aktuelles

Menschen, die direkt oder indirekt von der Gewalttat am vergangenen Freitag betroffen sind, können sich an die Beratungsstelle „Münchner Insel“ wenden. Die in Traumafachberatung geschulten Mitarbeitenden stehen in den nächsten Wochen von Montag bis Freitag zwischen 9 und 18 Uhr für Gespräche zur Verfügung (donnerstags 11 – 18 Uhr). Damit bieten sie in der Ferienzeit gerade auch Schülerinnen und Schülern eine Anlaufstelle. Die Beratung kann ohne vorherige Terminvereinbarung in Anspruch genommen werden, falls erforderlich auch mehrfach. Sie erfolgt anonym, kostenfrei und vertraulich. Bei Bedarf vermitteln die Mitarbeitenden an Facheinrichtungen weiter. Die „Münchner Insel“ berät seit schon seit Montag zahlreiche von den Ereignissen betroffene Menschen und deren Angehörige. Sie arbeitet eng mit der Krisen-Hotline der Telefonseelsorge, dem Kriseninterventionsdienst KIT und dem Krisendienst Psychiatrie Oberbayern zusammen. Sie befindet sich im Untergeschoß des Marienplatzes und ist unter der Telnummer 089/220041 zu erreichen.

Die Evangelische Kirche in der Region München war mit einem Team von Notfallseelsorgern von Freitag bis Dienstag durchgehend im Einsatz. Vor dem Olympiaeinkaufzentrum wurden traumatisierte und verletzte Menschen betreut. Die Seelsorger begleiteten die Polizei zu den Angehörigen. Auch in der Innenstadt waren Teams vor Ort, um in Panik geratende Menschen zu beruhigen. In Münchner Krankenhäusern waren am Wochenende zahlreiche Klinikseelsorgerinnen und -seelsorger unterwegs, um wie die Notfallseelsorge Verletzte und deren Angehörige zu betreuen. Darüber hinaus konnten direkt und indirekt betroffene Menschen in verschiedenen Betreuungsstellen und im Evangelischen Gemeindehaus in der Riesstraße mit den Seelsorgerinnen und -seelsorgern Gespräche führen und auch übernachten. In den Tagen darauf wurden Kinder, Eltern und Fachkräfte in Kindergärten und Schulen von besonderen Teams besucht. Nach dem Einsatz der Notfall- und Klinikseelsorge sind in den kommenden Wochen nun die Telefonseelsorge und die Münchner Insel besonders gefordert.

Wir sind tief bestürzt über den brutalen Angriff in München, der zehn Menschen einschließlich des Täters das Leben gekostet und viele Menschen verletzt und in Angst und Schrecken versetzt hat. Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Opfer und all denen, die durch den Anschlag an Leib und Seele verletzt wurden. Ihnen allen möchte ich im Namen der Evangelischen Kirche in München unsere Anteilnahme und unser tiefes Mitgefühl aussprechen. Die Evangelische Kirche betreut mit mehreren Teams der Psychosozialen Notfallversorgung unter Federführung des Kriseninterventionsteams betroffene Menschen vor Ort.

Der Anschlag sorgt für Angst und Entsetzen in unserer friedlich und freiheitlich gesinnten Gesellschaft, umso wichtiger ist es, mit Bedacht zu reagieren und nicht vorschnell zu urteilen. Bisher sichere Orte, an denen Menschen leben und ihren Alltag gestalten, verlieren ihre Unbefangenheit. Gemeinsam mit allen zivilgesellschaftlichen Kräften in unserer Stadt werden wir uns als Christen der Gewalt entgegenstellen mit Kraft, Liebe und Besonnenheit. Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Opfern und ihren Angehörigen.

Wir möchten allen Einsatzkräften der Polizei und des Rettungswesens für ihren schnellen, umsichtigen und großartigen Einsatz danken.

Am Montagabend, 25. Juli 2016, fand ein ökumenischer Gedenkgottesdienst im Kirchenzentrum Olympiakirche/Frieden Christi, Helene-Mayer-Ring 25, mit Susanne Breit-Keßler, Regionalbischöfin und ständige Vertreterin des Landesbischofs, Bischofsvikar Rupert Graf zu Stolberg und Stadtdekanin Barbara Kittelberger statt.  Dort wurde namentlich der Opfer gedacht. Am Sonntag fand ein Gottesdienst mit Landesbischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Reinhard Kardinal Marx und weiteren Vertretern verschiedener Religionsgemeinschaften im Dom statt.

 

Unsere nächsten Termine

Pressemitteilungen

Verteilung des Kirchgeldreinertrags 2017 abgeschlossen
Die Dekanatssynode hat die Verteilung des Kirchgeldreinertrags 2017 an die Diakonie beschlossen. 41 Anträge für verschiedene diakonische Projekte wurden bewilligt. Damit ist die Ausschüttung des Kirchgeldes in Höhe von 2,19 Mio. Euro an die unterschiedlichen Träger abgeschlossen. 60 Prozent des Kirchgeldreinertrags werden den einzelnen Kirchengemeinden, 12 Prozent den übergemeindlichen Diensten und 28 Prozent den diakonischen Einrichtungen überwiesen. In diesem Zusammenhang stellte Pfarrerin Dorothea Bergmann, Fachbereich Spiritualität, Palliative Care, Ethik und Seelsorge (SPES) der „Hilfe im Alter“, das mit dem Kirchgeld unterstützte Projekt „Leben bis zuletzt“ vor. Mit dem Projekt konnte in Alten- und Pflegeheimen der Inneren Mission München Palliativbetreuung implementiert werden – beispielsweise mit Schulungen für Pflegekräfte oder der Einführung von Hospizbeauftragten. Damit kann die „Hilfe im Alter“ Bewohner/innen am Lebensende eine menschenwürdige Begleitung ermöglichen.

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