Anlässlich des Jubiläumsjahrs „500 Jahre Reformation“ wurde der Geschichte der Protestanten in München gedacht. Mit der Unterstützung des „Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat“ wird künftig auf einer Tafel in der Residenz an das erste protestantische Gotteshaus in München erinnert. Es befand sich an der Stelle des heutigen Comité-Hofs. 1799 wurde es für die protestantische Kurfürstin Karoline von Baden und ihr Gefolge eingerichtet und am 6. April 1800 eingeweiht. Die Enthüllung der Erinnerungstafel fand am 5. April um 10 Uhr im Comité-Hof der Residenz statt. Am Festakt nahmen Staatsminister Dr. Markus Söder, Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler und Stadtdekanin Barbara Kittelberger jeweils mit einem Grußwort teil. Darüber hinaus wurde ine Ausstellung zur „Chronik der Protestanten in München“ eröffnet, die bis 30. April im Comité-Hof besichtigt werden kann.