München hilft Projekten der Aktion "Brot für die Welt"

Unter dem Thema "Wandel säen" findet im Advent die 66. Aktion "Brot für die Welt“ statt. Mit der Aktion unterstützt der Evangelisch-Lutherische Dekanatsbezirk München in diesem Jahr Projekte in Ruanda, Burundi und Vietnam, die sich für bessere Lebensbedingungen der Menschen sowie für Menschrechte und Frieden einsetzen.

In Ruanda setzt sich "Brot für die Welt" für Menschenrechte und Frieden ein. Der Völkermord 1994 in Ruanda hat viele Menschen traumatisiert, teilweise bis in die nächste Generation. Die Partnerorganisation "Trauma Help" informiert in Schulen über das Thema und zeigt Betroffenen Hilfsmöglichkeiten auf. Insgesamt 440 traumatisierte Menschen werden dort mit dem Projekt unterstützt.

In Burundi leiden viele Menschen und Kinder an Unterernährung und sind deshalb häufig krank. Die Partnerorganisation "Ripple Effect" kämpft dort gegen Hunger und Mangelernährung. Sie unterstützt Kleinbäuerinnen dabei, ihre Erträge zu erhöhen und damit ihre Kinder ausgewogener zu ernähren. Mithilfe des Projekts von "Brot für die Welt“ kann 2.000 Familien geholfen werden.

Gegen Armut kämpft die Organisation "YenBai Women’s Union“. Mit dem von "Brot für die Welt" unterstützten Projekt im Nordwesten des Landes werden Hügel mit Zimtbäumen bepflanzt. Das gefragte Gewürz sichert Kleinbauern ab, die mit dem Anbau von Reis, Mais und Maniok ihre Existenz nicht mehr sichern können. Insgesamt 4.000 indigene Kleinbauern werden mit dem Projekt unterstützt.

Die Spendenkontonummer kann auch abgerufen werden unter "Handeln in der Welt". Es gibt auch die Möglichkeit, über die Website online zu spenden: www.brot-fuer-die-welt.de/dekanat-muenchen