Handeln in der Welt

Spendenaktion "Brot für die Welt"

Im Advent 1959 wurde die Spendenaktion "Brot für die Welt" zum ersten Mal gestartet. Seitdem rufen die Evangelische Kirche in Deutschland und Freikirchen alljährlich zu Spendenaktionen auf, damit "den Armen Gerechtigkeit" geschieht - so der Titel der Grundsatzerklärung. "Brot für die Welt" ist die bekannteste evangelische Spendenaktion.

"Brot für die Welt" unterstützt Partnerorganisationen vor Ort mit Projekten und Programmen, die den Menschen Hilfe zur Selbsthilfe bieten, wie beispielsweise die Vergabe von Kleinkrediten, Aufbau von Gesundheitszentren und Förderung neuer Anbaumethoden. Zudem setzt sich die Aktion für regionale und internationale Netzwerkbildung und fairen Welthandel ein. Für Christinnen und Christen in Deutschland ist "Brot für die Welt" seit Ende der Fünfzigerjahre ein Weg, um global Verantwortung zu übernehmen und das biblische Wort "Brich dem Hungrigen dein Brot" umzusetzen.

Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) prüft alle Jahre die Verwendung der Gelder und bescheinigt "Brot für die Welt" höchste Qualität. Durch "Brot für die Welt" wird Menschen vor Ort sinnvoll geholfen, indem ihre eigenen Konzepte gefördert werden.
 

Katastrophenhilfe der Diakonie

Bei Katastrophen hilft die evangelische Kirche mit der "Diakonie Katastrophenhilfe". Sie ist die "Schwesterorganisation" von "Brot für die Welt". Beide zusammen können Soforthilfe und längerfristige Hilfe ineinandergreifen lassen.
 

Mission EineWelt

Mission EineWelt ist das Centrum für Partnerschaft, Entwicklung und Mission der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Das Centrum pflegt Beziehungen zu lutherischen Partnerkirchen in Afrika, Asien, Lateinamerika und dem Pazifik und nimmt einen entwicklungspolitischen Bildungsauftrag in Deutschland wahr. Im Rahmen von Kooperationen auf landeskirchlicher Ebene bestehen Verbindungen zu weiteren Kirchen in Nordamerika, Osteuropa und Skandinavien.
 

Fairer Handel

Weltweit verantwortlich zu denken und zu handeln gelingt auch im Alltag des Verbrauchers. Die evangelische Kirche unterstützt den so genannten "fairen Handel", d.h. den Kauf zu gerechten Preisen, von Partnern, die sich an Menschenrechts- und Umweltschutz-Richtlinien halten. Über Geschäfte in München, in denen man faire Produkte bekommen kann, informiert z.B. das Nord Süd Forum München e.V. Es gibt auch Kirchengemeinden, die einen Verkauf von fairen Waren organisieren und ihre Produkte über GEPA beziehen und damit zur Veränderung ungerechter Welthandelsstrukturen beitragen.

Ein selbstkontrolliertes Einkaufverhalten verhindert Ausbeutung von Mensch und Natur – auch in Deutschland. Darum werden von "Brot für die Welt" Aufklärungs-Kampagnen gestartet, zum Beispiel, die Kampagne "Niemand isst für sich allein", aber auch viele weitere Initiativen und Aktionsbündnisse.
 

Wings of Hope

Aus der Arbeit der Evangelischen Migrationsarbeit in München ist die Stiftung "Wings of Hope" Deutschland entstanden. Schwerpunkt der Arbeit ist die psychosoziale Hilfe für Kinder und Jugendliche, die durch Kriege und Gewalt in Bosnien-Herzegowina, im Irak und in Palästina/Israel traumatisiert wurden.

 

Weitere Links:
Fairkauf Handelskontor eG
Globales Lernen


Spendenmöglichkeiten

Brot für die Welt
Evang.-Luth. Dekanatsbezirk München
Evangelische Bank eG
IBAN: DE67 5206 0410 0001 4018 07
BIC: GENODEF1EK1

Centrum Mission EineWelt
Evangelische Bank eG
Spendenkonto 10 11 111, BLZ 520 604 10
oder IBAN: DE12 5206 0410 000 1011 111
BIC: GENODEF 1EK1

Stiftung Wings of Hope Deutschland
Evangelische Bank eG
Spendenkonto 340 36 37, BLZ 520 604 10
oder IBAN: DE27 5206 0410 0003 4036 37
BIC: GENODEF1EK1