Vertreterinnen und Vertreter des Münchner Rates der Religionen haben vom 27. August bis zum 2. September 2022 eine Reise nach Bosnien und Herzegowina unternommen. Ziel der Reise war einen Ort zu besuchen, an dem verschiedene Religionsgemeinschaften und Konfessionen einmütig und kooperativ zusammenleben und gemeinsam versuchen, für eine friedliche Gesellschaft und ein gutes Miteinander einzutreten. Andererseits diente die gemeinsame Reise auch dem stärkeren Zusammenwachsen der Religionsgemeinschaften des Münchner Rats der Religionen. Sie führte nach Sarajevo, Srebrenica und Mostar. In Sarajevo besuchten die Vertreterinnen und Vertreter beispielsweise die Kathedrale, die Kaiser Moschee und die Synagoge. In Srebrenica gab es ein Treffen mit den „Müttern von Srebrenica“. Auch der Besuch des Dorfs Potocari, in dem ein Denkmal an die Opfer des Völkermords von Srebrenica erinnert, stand auf dem Programm. In Mostar besichtigte die Delegation die Alte Brücke und traf sich dort mit muslimischen und katholischen Würdenträgern.
Foto: Vertreterinnen und Vertreter des Rats der Religionen beim Empfang der Oberbürgermeisterin Benjamina Karić in Sarajevo, v.l.n.r.: Aykan Inan (Muslimrat München), Gabriela Schneider (Liberale Jüdische Gemeinde München), Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg (Erzbistum München und Freising, Seelsorgsregion München), Stadtdekan Dr. Bernhard Liess (Evangelisch-Lutherischer Dekanatsbezirk München), Oberbürgermeisterin Benjamina Karić, Dietmar Bruckmann (Bahá'í ), Imam Dr. Benjamin Idriz (Münchner Forum für Islam), Diakon Dietmar Frey (Evang.-Luth. Dekanat München), Frau Roiger und Heinz Roiger (Buddhistische Union, Vorstand Buddha-Haus München).