„Trotz allem“ – unter dieser Überschrift findet am Samstag, 26. März ein Gottesdienst von und für Frauen statt, die sexualisierte Gewalt erfahren haben, und Unterstützerinnen. Der Gottesdienst beginnt um 11 Uhr im Albert-Lempp-Saal der Kreuzkirche, Hiltenspergerstraße 55. Er richtet sich an Frauen, die sich in herkömmlichen Gottesdiensten, durch die sie getriggert werden könnten, nicht wohlfühlen. Die Texte wurden von Betroffenen selbst formuliert und ausgewählt.
Die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Anna-Nicole Heinrich, wird im Gottesdienst ein Grußwort sprechen. „Das Thema sexualisierte Gewalt in die Breite unserer Kirche zu tragen, heißt es in den Gottesdienst zu tragen“. Sie sei dankbar für das Engagement der Organisatorinnen und für die Gelegenheit in dem Gottesdienst sprechen zu dürfen, so die EKD-Präses.
Bereits zum dritten Mal veranstaltet die Fachstelle für den Umgang mit sexualisierter Gewalt in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern diesen Gottesdienst. Vorbereitet wurde er mit Frauen, die selbst sexualisierte Gewalt erfahren haben. „Gemeinsam suchen wir in unserem Vorbereitungsteam nach einer neuen Sprache und Zugängen zum Glauben und freuen uns darauf, auch andere Menschen in diesen Prozess hineinnehmen zu können“, so heißt es im Einladungstext. (Johannes Minkus, Pressesprecher, Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der ELKB)