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Ökumenischer Gottesdienst zum Gedenken an verstorbene obdach- und wohnungslose Menschen in München
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Jedes Jahr sterben in München obdachlose und wohnungslose Menschen allein und werden anonym und ohne Feierlichkeiten bestattet. Um ihnen einen würdigen Abschied zu ermöglichen, laden kirchliche Träger der Münchner Wohnungslosenhilfe zu einem Gedenkgottesdienst ein. Er findet am Montag, 21. November 2022 um 17 Uhr in St. Markus statt. Im Rahmen des Gottesdienstes mit Stadtdekan Dr. Bernhard Liess und Pfarrer Michael Schlosser werden die Namen aller Verstorbenen vorgelesen.

 

Vor 81 Jahren, am 20. November 1941 wurde die erste größere Gruppe von Jüdinnen und Juden aus München deportiert. Aus diesem Anlass findet am Montag, 21. November 2022, eine Gedenkveranstaltung mit Schülerinnen und Schülern in der Nähe des ehemaligen sogenannten „Judenlagers Milbertshofen“ statt: um 18.30 Uhr auf dem Vorplatz Gymnasium München Nord, Knorrstr. 171, und um 19 Uhr am Denkmal, Knorrstr./Ecke Troppauerstraße. Es sprechen unter anderem Charlotte Knobloch, Präsidentin der israelitischen Kultursgemeinde, Ernst Grube, Überlebender des sogenannten "Judenlagers Miltenberg", Verena Dietl, Bürgermeisterin der Stadt München, Dr. Bernhard Liess, Stadtdekan der evangelisch-lutherischen Kirche München, und Ursula Kalb, Gemeinschaft Sant'Egidio. Veranstalter sind die Gemeinschaft Sant’Egidio, die Israelitischen Kultusgemeinde und die Stadt München.

 

Unter dem Thema „Und jetzt?“ steht der diesjährige zentrale Gottesdienst zum Buß- und Bettag am Mittwoch, 16. November 2022, um 10 Uhr in St. Matthäus. Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm hält die Predigt, Liturgen sind Kirchenrat Dieter Breit, Stadtdekan Dr. Bernhard Liess und Pfarrer Dr. Norbert Roth. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst vom Münchner Motettenchor unter der Leitung von Benedikt Haag.

Der Buß- und Bettag ist der Mittwoch vor dem Ewigkeitssonntag, elf Tage vor dem ersten Advent. An diesem Tag des Kirchenjahres soll Zeit und Raum sein, über persönliche Fehler und Irrwege im individuellen wie im gesellschaftlichen Leben nachzudenken und sich für eine Umkehr zu entscheiden. Der Buß- und Bettag ist für evangelische Christinnen und Christen ein Tag der Besinnung und Neuorientierung im Leben.

 

Diese und mehr Fragen stehen im Mittelpunkt des Projekts „Munich Church Refresh.“ Dabei werden Menschen außerhalb der Kirche dazu aufgefordert, sich mit dem christlichen Glauben und der Kirche kritisch auseinanderzusetzen. Beispielsweise ob und was Ihnen der Glaube in der heutigen Zeit noch geben kann? Oder wie eine „Kirche für uns” aussehen könnte? Fragen, Zweifel, Kritik, alles ist erlaubt.

Munich Church Refresh ist eine MUT-Initiative, gefördert von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Alle drei Wochen trifft sich das Team um Svenja Ekigho, der Projektleiterin von  Munich Church Refresh, im JoMa in der Au, Regerstraße 70,  teilen Brot und Gedanken zu verschiedenen Themen. Der nächste Termin ist Mittwoch, 16. November 2022, um 19.30 Uhr. Mehr Information unter www.munich-church-refresh.de oder #munichchurchrefresh.

 

Stadtdekan Dr. Bernhard Liess
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Neuer Vorsitzender des Vorstands der Stiftung "Wort und Tat" ist Stadtdekan Dr. Bernhard Liess. Der Theologe wurde gestern vom Vorstand der Stiftung zum Vorsitzenden gewählt. Die Stiftung „Wort und Tat“ wurde Ende 2007 gegründet und fördert Kirchengemeinden und Einrichtungen, die Projekte für alte, benachteiligte und behinderte Menschen initiieren.

Ein gefördertes Projekt der Stiftung war beispielsweise die Finanzierung der Broschüre "Mit entscheiden – wählen gehen" der Offenen Behindertenarbeit zur Verbesserung der Teilhabe von Menschen mit Behinderung am politischen Leben. Ein weiteres Projekt war "fahren & begleiten", ein Fahrdienst für Friedhofsbesuche. Das kostenlose Angebot der evangelischen Kirche ermöglicht es älteren immobilen Menschen in München, das Grab ihrer Angehörigen zu besuchen. Die Stiftung stellte zudem eine Anschubfinanzierung für eine Seelsorgestelle in der "Spezialisierten ambulanten Palliativversorgung" zur Verfügung.

Lutherrose
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Das Evangelisch-Lutherische Dekanat München lädt zum zentralen Festgottesdienst zum Gedenken an die Reformation ein. Der Gottesdienst findet am Montag, 31. Oktober 2022 um 19.00 Uhr in St. Matthäus statt. Stadtdekan Dr. Bernhard Liess hält die Predigt. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst vom Residenzorchester München und vom Münchner Motettenchor unter der Leitung von Benedikt Haag. Aufgeführt werden die Seligpreisungen von Arnold Mendelssohn. Liturg ist Pfarrer Dr. Norbert Roth.

Am 31. Oktober 1517 schlug Martin Luther 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg an und rief zur Diskussion darüber auf. Dieser Thesenanschlag gilt als die Geburtsstunde der Reformation. Daran erinnert der Reformationstag, den die evangelische Kirche jährlich am 31. Oktober mit Gottesdiensten feiert.

Unter dem Thema „Ein feste Burg ist unser Gott“ lädt Stadtdekan Dr. Bernhard Liess am Sonntag, 30. Oktober 2022, um 10 Uhr zu einem Gottesdienst zum Reformationstag in die Paul-Gerhardt-Kirche in Laim ein. Weitere Mitwirkende sind Pfarrerin Lidia Rabenstein und Pfarrer Lorenz Künneth. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernehmen das Kammermusikensemble „Camerata Laim“ und Ulrich Kleberan der Orgel. Gespielt werden Werke von Georg Philipp Telemann, Evaristo Felice Dall´Abaco und Denis Bédard.

 

Das Dekanat und damit die Büros des Stadtdekans, des Referenten, des Öffentlichkeitsreferats, des Schulreferats und des Prodekanats München-Mitte sind voraussichtlich vom 4. bis 14. Oktober 2022 wegen Umzugs nicht oder nur per Mail zu erreichen. Das Dekanat, das übergangsweise in die Hiltenspergerstraße 55 gezogen war, kehrt in das Gebäude in der Gabelsbergerstraße 6 zurück.

 

Der Kiewausschuss des Evang.-Luth. Dekanatsbezirks München lädt zu Benefizkonzerten zugunsten der Ukraine ein. Pavlo Shevel, international bekannter Pianist aus Kiew, spielt am 1. Oktober 2022 um 19 Uhr in der Himmelfahrtskirche Sendling und am 16. Oktober 2022 um 17 Uhr in der Apostelkirche Solln u.a. Werke von Bach, Karamanow, Liszt und Schumann. Der Eintritt ist frei, Spenden kommen den Menschen in Kiew und der Region Tschernihiv zugute.

 

Münchner Insel
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Seit 1972 berät die ökumenische Krisen- und Lebensberatungsstelle „Münchner Insel“ im Untergeschoß des Marienplatztes Menschen in Notlagen. Man kann sich dort ohne Voranmeldung, kostenlos und anonym professionell beraten lassen – persönlich, telefonisch oder per Video. Aus Anlass des 50jährigen Bestehens findet am 12. Oktober 2022 um 16 Uhr in St. Markus ein ökumenischer Festgottesdienst mit Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, und Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, statt. Für die Teilnahme an der Jubiläumsveranstaltung wird bis 30.9.2022 um Anmeldung per E-Mail gebeten an: info(at)muenchner-insel.de.