Evang.-Luth. Dekanat unterstützt ein Projekt für Jugendliche mit Behinderungen in Georgien
Unter dem Motto „Das Wunder von Arali" findet am Sonntag, 2. Dezember 2012, um 11.15 Uhr der Eröffnungsgottesdienst der 54. Aktion „Brot für die Welt" in St. Markus statt. Das Evangelisch-Lutherische Dekanat München unterstützt dieses Jahr insbesondere ein Projekt im Integrationszentrum St. Elisabeth in Arali, Georgien. Das heilpädagogische Zentrum setzt sich für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen ein. Das Spendenprojekt wird im Gottesdienst vorgestellt. Die Predigt hält Stadtdekanin Barbara Kittelberger. Weitere Mitwirkende sind Pfarrer Helmut Sauer, Dekanatsbeauftragter für „Brot für die Welt" und Diakon Heinz Karrer, Leiter der Offenen Behindertenarbeit München (OBA). Eine Gruppe der OBA spielt Lieder auf Veeh-Harfen.
Kinder und Jugendliche mit Behinderungen werden oft wie Aussätzige behandelt. Im Integrationszentrum St. Elisabeth in Arali, in einem Bergdorf im Kleinen Kaukasus, ist das anders. Zehn Jugendliche werden in dem heilpädagogischen Zentrum drei Tage pro Woche betreut. Dort erfahren Sie Respekt, Anerkennung und Zuneigung. Durch gezielte Übungen machen die Jugendlichen große Fortschritte, lernen beispielsweise malen, mit Wolle zu arbeiten oder den Rollstuhl zu verlassen und ein paar Schritte zu gehen. „Brot für die Welt" finanziert das Projekt in den kommenden drei Jahren mit 170.000,- Euro. Darüber hinaus werden folgende Projekte unterstützt: „Landrechte – mit dem Mut der Verzweiflung" in Guatemala und „Ernährung – der ewigen Dürre trotzen", ein Projekt in Kenia.
„Brot für die Welt" ist eine Aktion der kirchlichen Entwicklungszusammenarbeit. Träger sind seit 1959 alle evangelischen Landeskirchen Deutschlands sowie zahlreiche Freikirchen. In mehr als 1.200 Projekten und Programmen wird gemeinsam mit Partnern weltweit Hilfe zur Selbsthilfe geleistet. Weitere Informationen unter:
www.brot-fuer-die-welt-bayern.de.
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Gabriele März
Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit