Konstituierende Sitzung der neuen Dekanatssynode und Wahl des Präsidiums
Im Zuge eines umfassenden Strukturprozesses hat der Evangelisch-Lutherische Dekanatsbezirk München eine neue Zusammensetzung des obersten Gremiums, der Dekanatssynode, beschlossen. Am 14. März 2025 hat sich die neue Dekanatssynode des Dekanatsbezirks in ihrer ersten Sitzung konstituiert, ihr werden 101 Delegierte angehören. In der Sitzung wurde über Aufgaben, Rechte und Ziele der Gremien informiert und diskutiert. Die Synode tagt künftig zwei bis dreimal im Jahr und beschließt beispielsweise den Haushalt und das Kirchgeld. Der Synode gehören elf Ordinierte sowie eine Seniorin aus dem Pfarrkapitel an. Zudem sind künftig Vertreter/innen aus den Bereichen Evangelische Dienste, Schule, Kirchenmusik, Evangelische Jugend München und Diakonie im Gremium vertreten. Auch die Diakone und Diakoninnen sind mit einem/r Vertreter/in repräsentiert.
Pressemitteilungen
Strukturprozess im Dekanatsbezirk
Stadtdekan Dr. Bernhard Liess berichtete über den aktuellen Stand des Strukturprozesses. Die Dekanatssynode hat in ihrer letzten Sitzung Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen Bereichen in die neue Dekanatssynode berufen: Religionspädagog/innen bzw. Katechet/innen, eine/n Diakon/in sowie eine/n Vertreter/in aus dem Bereich Kirchenmusik, aus der Evangelischen Jugend München und aus der Diakonie, zudem drei Vertreter/innen aus dem Bereich Evangelische Dienste München. Darüber hinaus hat die Synode noch drei weitere Mitglieder in die neue Dekanatssynode berufen. Sie hat zudem beschlossen, dass die Evangelischen Dienste München sich weiterhin in einer Konferenz zusammenschließen sollen. Die neue Dekanatssynode konstituiert sich am 14. und 15. März 2025.
Der Wahl zum Deutschen Bundestag am 23. Februar 2025 kommt eine herausragende Bedeutung zu.
Die Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit, sondern eine große Errungenschaft, die mühsam errungen wurde und die gegebenenfalls auch gegen ihre Feinde verteidigt werden muss.
Als christliche Kirchen in München und die im Rat der Religionen vertretenen Münchener Religionsgemeinschaften stehen wir ein für eine freiheitliche, pluralistische, weltoffene und demokratische Gesellschaft, in der die Menschenrechte, die Menschenwürde und die Religionsfreiheit aller bei uns lebenden Menschen, unabhängig ihres Glaubens, ihrer Herkunft und ihrer sexuellen Identität, unverbrüchlich gewährleistet werden.
Antisemitismus, Muslimfeindlichkeit, Rassismus und alle Formen von Demokratie- und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sind mit unserem Glauben nicht vereinbar.
Stärkung der Demokratie: ACK in München und Rat der Religionen München verfassen gemeinsames Statement
Vertreterinnen und Vertreter der Münchner Religionsgemeinschaften rufen zur Teilnahme an der Bundestagswahl auf
Die „Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in München“ und der „Rat der Religionen in München“ rufen die Bevölkerung in der Region München dazu auf, an der Bundestagswahl teilzunehmen und die politischen Kräfte zu stärken, die für eine freiheitliche, weltoffene und demokratische Gesellschaft stehen. Dafür haben die Vertreterinnen und Vertreter der Religionsgemeinschaften in München ein gemeinsames Statement verfasst.
Aus diesem Anlass laden wir zu einem Pressetermin ein
am Dienstag, 4. Februar 2025
um 16.30 Uhr
in das Evangelisch-Lutherische Dekanat München, Gabelsbergerstr 6.
Beim Termin haben Sie haben die Möglichkeit, Fotos zu machen und mit den anwesenden Vertreterinnen und Vertretern Gespräche zu führen.
Am Pressetermin nehmen folgende Personen teil:
Iman Benjamin Idriz, Münchner Forum für Islam
Stadtdekan Dr. Bernhard Liess, Evangelisch-Lutherischer Dekanatsbezirk München, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in München, Sprecher des Rates der Religionen München
Gabriela Schneider, Liberale Jüdische Gemeinde München Beth Shalom
Archimandrit Georgios Siomos, Griechisch-Orthodoxe Metropolie v. Deutschland, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Bayern
Dr. Andreas Renz, Erzbischöfliches Ordinariat München, FB Dialog der Religionen
Strukturprozess im Dekanatsbezirk: aktueller Stand
Stadtdekan Dr. Bernhard Liess berichtete über den aktuellen Stand des Strukturprozesses. Das vereinigte Pfarrkapitel hat am 27. Januar 2025 getagt und elf Ordinierte und deren Stellvertretungen gewählt. Zusätzlich werden die Seniorinnen und Senioren durch eine Seniorin in der Dekanatssynode vertreten sein. Die Kirchenvorstände der Kirchengemeinden wählen ihre Delegierten und Stellvertretungen bis 30. Januar. Aus den Bereichen Schule, Kirchenmusik, Evangelische Jugend München, Diakonie, Evangelische Dienste München wurden bereits Vertreter/innen benannt. Auch die Diakon/innen im Dekanatsbezirk haben inzwischen einen Vertreter benannt. Die Dekanatssynode nimmt in ihrer letzten Sitzung am 18. Februar 2025 die Berufungen der benannten Vertreter/innen vor. Zu klären sind noch weitere Berufungen von Beauftragten, wie z.B. der Dekanatsfrauenbeauftragten. Auch ist darauf zu achten, dass eine Person unter 30 Jahren in der Dekanatssynode vertreten ist. Am 20. Februar 2025, 19 Uhr, findet über Zoom eine Infoveranstaltung für alle Mitglieder der neuen Dekanatssynode statt. Die neue Dekanatssynode konstituiert sich am 14. und 15. März 2025.
Strukturprozess im Dekanatsbezirk: Beschluss der neuen Satzung
Stadtdekan Dr. Bernhard Liess stellte den aktuellen Stand der künftigen Satzung vor. Nach einer abschließenden Beratung beschloss die Synode die neue Satzung für den Evangelisch-Lutherischen Dekanatsbezirk München. Sie muss noch von der Landeskirche genehmigt werden. Der Synode wurde zudem ein erster Entwurf des Themen-Rollenboards als Teil des vorläufigen Geschäftsverteilungsplans vorgestellt. Das Rollenboard legt fest, welche/r Dekan/in im Dekanekollegium künftig für welches Schwerpunktthema zuständig sein wird, beispielsweise Finanzen, Immobilien oder Beratung & Seelsorge. Die Kirchengemeinden des Dekanatsbezirks werden in der neuen Dekanatssynode mit einem gewählten oder berufenen Mitglied des Kirchenvorstands vertreten sein. Deshalb sind die Gemeinden aufgefordert, bis spätestens 30. Januar 2025 mitzuteilen, welches Mitglied Ihres Kirchenvorstands sie entsenden werden. Sie haben dazu ein gesondertes Schreiben erhalten. Die Kirchenvorstände wurden zudem informiert, dass am 10. Dezember 2024, 19 Uhr, eine Informationsveranstaltung zur neuen Struktur des Dekanatsbezirks stattfindet.
Rat der Religionen in München setzt Zeichen für Versöhnung
ACHTUNG! Wegen einer aktuellen Unwetterwarnung kann das Friedensgebet nicht auf dem Frauenplatz stattfinden und wurde kurzfristig in den Karmelitersaal (Karmeliterstr. 1, 80333 München) verlegt!
München, 13. November 2024. Unter dem Leitwort "Gemeinsam auf dem Weg" steht das diesjährige Friedensgebet der Religionen am Dienstag, 19. November, um 19 Uhr, das der Rat der Religionen veranstaltet. Mitglieder verschiedener Münchner Religionsgemeinschaften lesen und rezitieren Texte aus ihren jeweiligen Heiligen Schriften, singen und sprechen Gebete aus ihren Traditionen. Für die musikalische Gestaltung sorgen der 2016 mit geflüchteten Jugendlichen aus aller Welt in München gegründete Chor "Viel Harmonie", der zwei Friedenslieder singt, und der Evangelische Dekanatsposaunenchor.
Neben dem für die Seelsorgsregion München zuständigen Generalvikar der Erzdiözese München und Freising, Christoph Klingan, und dem Stadtdekan im Evangelisch-Lutherischen Dekanatsbezirk München, Bernhard Liess, nehmen an dem Gebet teil: von jüdischer Seite Rabbiner Tom Kučera; für die islamische Seite Imam Belmin Mehic und Yasmine Ayana; Ergün Erdogan und Hayal Tijda Erenler für die alevitische Gemeinde; der bulgarisch-orthodoxe Erzpriester Nedialko Kalinov für die Orthodoxen Kirchen; Heinz Roiger für die Buddhisten; Sandra Schönitzer für die Baha’i-Gemeinde und Heide Duckert für die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage.
Strukturprozess im Dekanatsbezirk: Beschluss der Stellenkontingente
Stadtdekan Dr. Bernhard Liess informierte die Synode über den aktuellen Stand des Prozesses. Die ausgeschriebenen Stellen für das künftige Dekaninnen- und Dekanekollegium konnten besetzt werden. Ab 2025 werden Dekanin Stefanie Ott-Frühwald und Pfarrerin Angela Smart zum Leitungsteam des Dekanatsbezirks München gehören. Die beiden Theologinnen werden für Kirchengemeinden im Süden und Osten des Dekanatsbezirks zuständig sein. Nachdem das Benehmen mit den Prodekanaten und betroffenen Kirchengemeinden herbeigeführt wurde, beschloss die Synode darüber hinaus die Änderung der Verteilung der Stellenkontingente im Dekanatsbezirk, die im Rahmen der Landesstellenplanung 2020 gefasst wurden. Zudem nahm die Synode eine zweite Lesung des Entwurfs der neuen Satzung vor. Eine abschließende Beratung und die Beschlussfassung der neuen Satzung finden in der nächsten Sitzung am 3. Dezember 2024 statt. Nach dem Beschluss muss sie noch von der Landeskirche genehmigt werden.
Stefanie Ott-Frühwald und Angela Smart werden für den Osten und Süden Münchens zuständig sein
Die Evangelische Kirche in der Region München bekommt zwei neue Frauen in ihrer Leitung: Stefanie Ott-Frühwald und Angela Smart werden ab 2025 zum Kollegium der Dekaninnen und Dekane des Evangelisch-Lutherischen Dekanatsbezirks München gehören. "Evangelisch sein in München bedeutet, sich in der Weltstadt mit Herz auch um die Seele zu kümmern. Ich freue mich, dass wir zwei kompetente Frauen für die Leitungsaufgaben gewinnen konnten. Sie bringen eine gute Energie mit für unsere Gemeinden und unsere Einrichtungen in München", sagt Regionalbischof Thomas Prieto Peral.
Evangelisch-Lutherisches Dekanat München lädt zum Festgottesdienst in die Matthäuskirche
Das Evangelisch-Lutherische Dekanat München lädt zum zentralen Festgottesdienst zum Gedenken an die Reformation ein. Der Gottesdienst findet am Donnerstag, 31. Oktober 2024 um 19 Uhr in St. Matthäus statt. Stadtdekan Dr. Bernhard Liess hält die Predigt. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst vom Münchner Motettenchor und dem Residenzorchester München unter der Leitung von Benedikt Haag. Im Anschluss an den Gottesdienst findet ein Empfang statt.