Strukturprozess im Dekanatsbezirk: Beschlussfassung
Die Dekanatssynode hat in ihrer Sitzung das Grundsatzpapier zur Strukturreform im Evangelisch-Lutherischen Dekanatsbezirk München beschlossen. Der Dekanatsbezirk wird ab 2025 nicht mehr über die Bildung von Prodekanatsbezirken geleitet, sondern durch die Dekanatssynode, den Dekanatsausschuss und das Dekanekollegium. Über einen Geschäftsverteilungsplan sollen die Zuständigkeiten der Leitungspersonen für die Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen festgelegt werden. Bis Ende 2026 sollen sich zudem alle Kirchengemeinden in Nachbarschaftsräumen zusammenschließen.
Pressemitteilungen
Über 30 Konzerte mit Organistinnen und Organisten aus dem In- und Ausland stehen 2024 auf dem Programm des 11. Münchner Orgelsommers, der vom 28. Juni bis 8. September in evangelischen Kirchen stattfindet. Neben den klassischen Orgelkonzerten gibt es in diesem Jahr mit dem Kinderorgeltag, einem Kinderorgelkonzert und einem Familien-Picknick spezielle Angebote für Kinder und Familien. Nachtschwärmer kommen in den Orgelnächten auf ihre Kosten.
Strukturprozess im Dekanatsbezirk: Bericht zum aktuellen Stand
Stadtdekan Dr. Bernhard Liess informierte die Synode über den aktuellen Stand der Arbeit der „AG Struktur“, die derzeit die Satzung des Evangelisch-Lutherischen Dekanatsbezirks München überarbeitet. In diesem Zusammenhang wurde in der Synode noch einmal über die Zusammensetzung der leitenden Gremien - Dekanatssynode und -ausschuss - in der geplanten neuen Struktur diskutiert. Zum Sachstand Leitungspersonen schlägt die „AG Struktur“ vor, dass die Anzahl der Personen in der Leitung von derzeit sieben auf sechs und ab 1. Januar 2028 auf fünf gesenkt werden soll. Um die geplante Reduzierung der Leitungsstellen umzusetzen, soll eine der beiden neu zu besetzenden Leitungsstellen befristet werden. Die Stellen werden zum 1. Januar 2025 ausgeschrieben.
Eröffnung des ökumenischen "Holy Garden" auf dem Ausstellungsgelände
Kirchheim, 15. Mai 2024
Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, und der bayerische Landesbischof Christian Kopp haben am Mittwoch, 15. Mai, den Segen für die Landesgartenschau und den ökumenischen Kirchenort "Holy Garden" gespendet. "In einer Zeit der Polarisierung brauchen wir Orte der Zusammenkunft, der Versöhnung, der Schöpfung", sagte Marx bei der Eröffnung der Schau bei München. "Auch die Landesgartenschau kann ein solcher Ort sein." Kopp sprach vom Garten als einem "ganz tief biblischen Bild" und und einem Ort vielfältiger Möglichkeiten.
Evangelische und Katholische Kirche beteiligen sich an Bayerischer Landesgartenschau 2024 / Segnung des ökumenischen "Holy Garden" mit Kardinal Marx und Landesbischof Kopp
München, 8. Mai 2024
Mit der aus Blühpflanzen wachsenden Basilika "Holy Garden" als kirchlichem Ort, acht Kunstwerken und mehr als 700 Veranstaltungen beteiligen sich der Evangelisch-Lutherische Dekanatsbezirk München und die Erzdiözese München und Freising an der Bayerischen Landesgartenschau in Kirchheim bei München. Das kirchliche Programm von 15. Mai bis 6. Oktober steht, angelehnt an das Leitwort der Landesgartenschau, unter dem Motto "zusammen blühen – wachsen – glauben". Den Segen für die Landesgartenschau und den ökumenischen Kirchenort spenden Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, und der bayerische Landesbischof Christian Kopp am Eröffnungstag.
Strukturprozess im Dekanatsbezirk: aktueller Stand
Stadtdekan Dr. Bernhard Liess gab einen Zwischenbericht zur Arbeit der "AG Struktur“. Die Arbeitsgruppe legte der Synode in der Sitzung einen ersten Entwurf für die künftige Zusammensetzung der Dekanatssynode und des Dekanatsausschusses vor. Die Synode bittet die AG Struktur, am Prozess weiterzuarbeiten.
Kirche auf der Landesgartenschau 2024
Der Evangelisch-Lutherische Dekanatsbezirk München und die Erzdiözese München und Freising beteiligen sich an der bayerischen Landesgartenschau, die vom 15. Mai bis 6. Oktober 2024 in Kirchheim stattfindet. Über 700 Veranstaltungen stehen auf dem Programm: Gottesdienste, spirituelle Impulse, Bildungs- und Kulturangebote. Die beiden Kirchen haben Blühpflanzen in Form einer Basilika gepflanzt, einen "Holy Garden". Mit ihm haben sie auf dem Gelände einen eigenen Veranstaltungsort.
Strukturprozess im Dekanatsbezirk: Bericht des Stadtdekans
Stadtdekan Dr. Bernhard Liess berichtete der Synode über den aktuellen Stand der Arbeit der „AG Struktur“. Die geplanten Strukturänderungen im Evangelisch-Lutherischen Dekanatsbezirk München werden derzeit mit dem Landeskirchenamt geprüft. Einige Punkte stoßen auf kirchenrechtliche Hürden Um die Beschlüsse dennoch umzusetzen, wird derzeit an Lösungen gearbeitet. Auch werden Sonderregelungen für den Dekanatsbezirk geprüft. Unter anderem ist beispielsweise die geplante neue Leitungsstruktur betroffen, bei der die beiden geplanten neuen Regionen (Ost und West) jeweils von einem Tandem aus dem Kreis der Dekane/innen geleitet werden sollen sowie das Team Stadtdekan/in und Leitung Evangelische Dienste München. Auch die geplante Zusammensetzung der künftigen Dekanatssynode muss durch eine neue Satzung geregelt werden, die im nächsten Schritt erarbeitet wird. Die Dekanatssynode nahm den Bericht zur Kenntnis.
Bachs Passionswerk anlässlich des Jubiläums in fünf evangelischen Kirchen
300 Jahre Johannespassion: Anlässlich des Jubiläums wird das Werk von Johann Sebastian Bach zwischen dem 16. und 29. März 2024 in fünf evangelischen Kirchen aufgeführt. Seit Robert Schumann Bachs Passionsmusik aus ihrem einhundertjährigen Dornröschenschlaf erweckte, prägt diese die lutherische Kirchenmusik. Bach hat mit seinem Werk eine Komposition geschaffen, die die Facetten seiner Religiosität mit Sinnlichkeit, intellektueller Tiefe und einer klaren Haltung besonders kraftvoll präsentiert. Zusätzlich zu den Aufführungen gibt es begleitende Angebote für Jung und Alt.
Unter dem Titel "Ich steh vor Dir mit leeren Händen, Herr" findet am Mittwoch, 13. März 2024 um 19 Uhr in der Kreuzkirche, Hiltenspergerstr. 57, eine Passionsandacht anlässlich der ForuM-Studie zur sexualisierten Gewalt in der evangelischen Kirche statt. Mitwirkende sind Stadtdekan Dr. Bernhard Liess, Kirchenrätin Dr. Barbara Pühl, Leiterin der Evangelischen Dienste München und Pfarrerin Dr. Mirjam Sauer. Im Mittelpunkt der Andacht steht die Auseinandersetzung mit den Ergebnissen der Studie, vor allem die erhobenen Vorwürfe über den Umgang mit den Betroffenen. Musikalisch begleitet wird der Gottesdienst von Andrea Millet am Cello. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit zum Gespräch und zum Austausch.
Strukturprozess im Dekanatsbezirk: endgültige Beschlussfassung
Die Synode hat in der Sitzung vom 9.Oktober 2023 ein Grundsatzpapier zur Reform der Struktur des Dekanatsbezirks beschlossen. Die von der Dekanatssynode eingesetzte "AG Struktur" legte in einer zweiten Lesung den bereits gefassten Beschluss mit zwei Ergänzungen vor. Folgende Strukturänderungen wurden festgelegt:
• Die Auflösung der Prodekanatsbezirke mit ihren Gremien als eigene regionale Größen und rechtliche Einheiten mit Entscheidungsbefugnissen zum 1. Januar 2025.
• Der Dekanatsbezirk soll ab 1. Januar 2025 eine Dekanatssynode und einen Dekanatsausschuss bekommen.
• Bis Ende 2026 schließen sich alle Kirchengemeinden in Nachbarschaftsräumen zusammen. Dazu wird ein Konsultationsprozess eröffnet, der eine sinnvolle Bildung von Nachbarschaftsräumen ermöglicht.
• Das Leitungsteam besteht künftig aus sechs Dekaninnen und Dekanen und der Leitung Evangelische Dienste München (EDM), die für bestimmte Themen verantwortlich sind, die nicht an eine bestimmte Kirchengemeinde gebunden sind.
• Die Leitungspersonen leiten den Dekanatsbezirk in gemeinsamer Team-Verantwortung.
• Neugliederung des Dekanatsbezirks in zwei Regionen (Ost und West), die jeweils von einem Tandem aus Dekan/Dekanin geleitet werden sowie von Stadtdekan/in und Leitung EDM.
• Die Region West soll künftig die ehemaligen Prodekanatsbezirke Nord, West und Mitte (ohne die Kirchengemeinde St. Johannes) umfassen, die Region Ost die ehemaligen Prodekanatsbezirke Ost, Südost und Süd sowie die Kirchengemeinde St. Johannes.