Evang.-Luth. Dekanat unterstützt ein Spendenprojekt für Jugendliche in El Salvador
Unter dem Motto „Eine Perspektive für die Chancenlosen“ findet am Sonntag, 27. November 2016, um 11.15 Uhr der Eröffnungsgottesdienst mit Abendmahl der 58. Aktion „Brot für die Welt“ in St. Markus statt. Das Evangelisch-Lutherische Dekanat München setzt sich dieses Jahr unter anderem für ein Spendenprojekt in El Salvador ein, das Jugendlichen praxisnahe Ausbildungen ermöglicht und dabei unterstützt, eine Arbeitsstelle zu finden. Das Projekt wird im Gottesdienst vorgestellt. Mitwirkende sind Stadtdekanin Barbara Kittelberger, Pfarrer Helmut Sauer, Dekanatsbeauftragter für „Brot für die Welt“ und Mitglieder des El-Salvador-Ausschusses der Evangelischen Jugend München.
Jugendliche aus den Problemvierteln in San Salvador haben auf dem Arbeitsmarkt kaum Chancen. Meist waren sie nur wenige Jahre in der Schule. Zudem werden sie oft als potentiell kriminell vorverurteilt. Das Projekt „Eine Perspektive für die Chancenlosen“ der Organisation SSPAS hat sich zum Ziel gesetzt den gesellschaftlichen Zusammenhalt in El Salvador zu fördern und Gewalt vorzubeugen. Die SSPAS ist der soziale Dienst der Passionisten, einer katholischen Ordensgemeinschaft. Die Organisation bietet gefährdeten Jugendlichen aus Problemvierteln Ausbildungen an. Sie können dort Kurse in den Bereichen Gastronomie, Kosemetik und Informatik belegen. Darüber hinaus erhalten sie Unterstützung bei der Arbeitsplatzsuche, beipielsweise mit Bewerbungstrainings. Von dem Projekt profitieren jedes Jahr 280 bis 350 junge Erwachsene zwischen 18 und 29 Jahren. „Brot für die Welt“ unterstützt das Projekt mit 25.000,- Euro.
Darüber hinaus werden folgende Projekte vom Dekanat unterstützt: „Was zahlt, ist der Mensch“ ist ein Projekt in Myanmar. Dort ist aufgrund der Armut die Gesundheitsversorgung vollig unzureichend. Die Wesley-Klinik, die von der methodistischen Kirche gegründet wurde, versucht dort, Kranken eine gute und erschwingliche medizinische Behandlung anzubieten, auch in entlegenen Dörfern. Darüber hinaus wird ein Projekt gegen die hohe Jugendarbeitslosigkeit in Albanien gefördert. Unter dem Motto „Jeder kann es schaffen!“ versucht die Organisation DEVAID, junge Menschen aus benachteiligten Bevölkerungsgruppen in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
„Brot für die Welt“ ist eine Aktion der kirchlichen Entwicklungszusammenarbeit. Träger sind seit 1959 alle evangelischen Landeskirchen Deutschlands sowie zahlreiche Freikirchen. In mehr als 1.200 Projekten und Programmen wird gemeinsam mit Partnern weltweit Hilfe zur Selbsthilfe geleistet. Weitere Informationen unter: www.brot-fuer-die-welt-bayern.de.
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Gabriele März
Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit