Ökumenische Feier unter dem Kreuz

Andacht, Impuls und Begegnung zum Fest Kreuzerhöhung in Jesuitenkirche St. Michael

Zu einer ökumenischen Begegnung laden anlässlich des Festes Kreuzerhöhung die Erzdiözese München und Freising, der Evangelisch-Lutherische Dekanatsbezirk München sowie die Münchner Jesuitenkirche St. Michael ein. Am Mittwoch, 14. September, um 18 Uhr feiert der Evangelisch-Lutherische Stadtdekan Bernhard Liess mit Vertreterinnen und Vertretern der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in München eine ökumenische Kreuzesandacht unter dem Motto „Kreuz+Gänge“ in der Jesuitenkirche in der Münchner Innenstadt (Neuhauser Straße 6). Das Vokalensemble „Collegium Monacense“ gestaltet die Feier musikalisch. Im Anschluss an die Andacht hält Pater Martin Stark SJ um 19.30 Uhr im Michaelssaal einen etwa 20-minütigen Impulsvortrag mit dem Thema „Die Botschaft vom Kreuz – verstörend und aktueller denn je!“. Gegen 20 Uhr besteht die Gelegenheit zur Begegnung im Innenhof von St. Michael.

Die Veranstaltung knüpft an einen Ökumenischen Impulstag im Jahr 2017 an, der am selben Ort stattgefunden hat. „Aus unterschiedlichen Gemeinden trafen wir uns, erzählten einander von unseren Zugängen zum Kreuz und dessen Verehrung in unseren Kirchen und feierten miteinander in einem kraftvollen Gottesdienst. Da war die geistliche Ökumene wirklich erfahrbar als das, was sie ist: das ‚Herz‘ der Ökumene“, erinnert sich Mitorganisator Florian Schuppe, Fachbereichsleiter Ökumene und Dialog der Religionen im Ressort Grundsatzfragen und Strategie des Erzbischöflichen Ordinariats München.

Der Legende nach wurde das Kreuz, an dem Christus hingerichtet worden war, am 14. September des Jahres 320 durch Helena, die Mutter des ersten christlichen Kaisers Konstantin, in Jerusalem wieder aufgefunden. Konstantin ließ daraufhin über den Orten der Kreuzigung und der Auferstehung Christi zwei miteinander verbundene Kirchen errichten, die am 13. September 335 geweiht wurden. An die dort tags darauf vollzogene feierliche Ausstellung der Kreuzreliquie erinnert das Fest Kreuzerhöhung am 14. September. Am Standort der damals errichteten Kirchen wurde später die Grabeskirche gebaut. (hs)

Hinweis:
Zur Teilnahme an dem Impuls und der Begegnung wird eine zeitnahe Anmeldung erbeten unter: oekumene(at)eomuc.de.

Interessierte Journalistinnen und Journalisten sind zudem gebeten, sich für eine Teilnahme zur Berichterstattung unter pressestelle(at)eomuc.de anzumelden.
 

 

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