Auf Dieter Sommer folgt nach 25 Jahren das Duo Thomas Johannes Rosenberger / Sandra Bartmann
Bei der diakonia gGmbH geht eine Ära zu Ende: Gründungsgeschäftsführer Dieter Sommer geht im kommenden Frühjahr in den Ruhestand. Sommer hat den vom Evangelischen Dekanatsbezirk und der Inneren Mission getragenen Beschäftigungsbetrieb aufgebaut und 25 Jahre lang geleitet. Der Beirat der Gesellschaft hat rechtzeitig die Weichen für einen reibungslosen Übergang gestellt. Künftig bilden zwei Personen die operative Geschäftsführung und lenken gemeinsam die Geschicke des Betriebs.
Am 1. Oktober dieses Jahres wird der derzeitige Prokurist Thomas Johannes Rosenberger (44) Mitglied der Geschäftsführung. Der Diplom-Betriebswirt, der bereits seit gut vier Jahren bei der diakonia arbeitet, ist auch künftig für die kaufmännische und wirtschaftliche Steuerung zuständig. Am 1. Januar beginnt dann Sandra Bartmann (49) ihre Tätigkeit und wird nach dem Ausscheiden von Dieter Sommer am 31. März ebenfalls Mitglied der Geschäftsführung. Bartmann zeichnet dann für die Bereiche Strategie, Konzeption, Gremienarbeit und Marketing verantwortlich. Die diplomierte Psychologin war bisher beim Caritasverband in Trier und München in der Geschäftsführung tätig.
Für die Innere Mission sieht Vorstand Günther Bauer die Nachfolge damit auf beste Weise geregelt: „Mit diesem abgestuften Wechsel in der Geschäftsführung werden Wissenstransfer und neue Impulse für die Gesellschaft gut verknüpft.“ Die diakonia, die 1996 als gemeinsames Kind von verfasster Kirche und Diakonie gegründet worden war und mit einer Handvoll Mitarbeiter in einem mobilen Hausmeisterbetrieb begann, hat sich in den vergangenen Jahren zu einem starken Player im Bereich der Beschäftigungs- und Inklusionsbetriebe in München und Oberbayern entwickelt.
Aktuell sind hier rund 450 Mitarbeitende tätig; der Jahresumsatz liegt bei etwa zwölf Millionen Euro. Schwerpunkte des Angebots sind Textilsortierung und -verwertung, ein Malerfachbetrieb, die hauswirtschaftliche Betreuung und Versorgung von Kindertagesstätten sowie vielfältige Beratungseinrichtungen wie beispielsweise das Münchner Arbeitslosen-Zentrum (MALZ). Darüber hinaus bietet diakonia Umschulungen für Langzeitarbeitslose in neun Berufszweigen an. Ziel ist es, Menschen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt trotz der hohen Nachfrage keine Chance haben, den beruflichen Anschluss zu ermöglichen. Oder mit den Worten von Dieter Sommer: „Wenn jemand seine berufliche Existenz hat, lösen sich viele soziale und gesundheitliche Probleme – oder es kommt erst gar nicht dazu.“
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Klaus Honigschnabel
Leiter Unternehmenskommunikation
Innere Mission München
Diakonie in München und Oberbayern e. V.
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