Projekt „Jugend in der Kirche“: Einweihung
Am Sonntag, 23. April 2017, um 18.00 Uhr findet die Einweihung der Jugendkirche und die Wiedereinweihung der Rogatekirche in Ramersdorf statt. Das Kirchenzentrum soll in Zukunft gemeinsam von der Kirchengemeinde Rogate und der Evangelischen Jugend München (EJM) genutzt werden. Dafür wurde das Zentrum umgebaut und erweitert. Aus diesem Anlass berichtete Kirchenrat Klaus Schmucker, Leiter der Evangelischen Dienste München, als Projektverantwortlicher sowie Vertreter der EJM, der Gemeinde und des Kirchengemeindeamtes über die Prozessabschnitte der letzten Jahre, den Umbau der Kirche und den Umzug.
2008 erarbeitete die EJM ein Positionspapier zum Thema Jugend in der Kirche, in dem eine mittel- und langfristige Perspektive für die Jugendarbeit in München entwickelt wurde. Teil des Konzeptes war, die Geschäftsstelle der EJM von der Birkerstraße in ein Kirchengebäude zu verlegen. Für die Realisierung des Projektes wurde das Gemeindezentrum Rogatekirche als Partner gefunden. 2012 beschloss die Dekanatssynode den Umzug der EJM, und damit ein Projekt, dass für alle Beteiligten von Vorteil ist. Die EJM kann das kirchliche Profil der Jugendarbeit schärfen. Die Gemeinde kann durch die gemeinsame Nutzung und damit finanzielle Entlastung das Gemeindezentrum erhalten. Das Gebäude in der Birkerstraße kann anderweitig wirtschaftlich genutzt werden, die potentiellen Einnahmen kommen dann wiederum der Weiterentwicklung von kirchlichen Gebäuden im Dekanatsbezirk zugute. Im Finanzierungsplan wurden 2014 für die Neugestaltung des Kirchenzentrums Gesamtkosten in Höhe von 4,9 Mio Euro genehmigt. Die Landeskirche hat zur Finanzierung des Projekts einen maßgeblichen Teil beigetragen. Alle Beteiligten sagten, dass sie sich auf die Zusammenführung und mögliche Kooperationen freuen, wünschten sich jedoch Begleitung, um künftige Herausforderungen gut zu bewältigen.
Haushalt 2017 aufgestellt
Die Dekanatssynode beschloss den Haushaltsplan 2017. Die Einnahmen und Ausgaben belaufen sich auf rund 23 Mio Euro. Mit dem Haushaltsplan wurde auch der Stellenplan des Evangelisch-Lutherischen Dekanatsbezirks München beschlossen. Als Teil des Haushaltsplans beschloss die Synode unter anderem, dass die Haushaltsmittel, die die Gesamtkirchengemeinde bisher in den laufenden Bauunterhalt eingestellt hat, als Zuschüsse für die Sanierung von Gebäuden im Dekanatsbezirk zurückgelegt werden.
Schwerpunkte der Balanced Church Card für den Dekanatsbezirk 2017
Stadtdekanin Barbara Kittelberger informierte über die Schwerpunkte der Balanced Church Card (BCC) für das Jahr 2017. Im kommenden Jahr werden folgende Bereiche im Mittelpunkt stehen: die Fortführung des Immobilienstrukturprozesses, die Aufgaben der evangelischen Kirche in der Stadt unter dem Titel „Konzentration und Koalitionen“ und Entwicklung von Strategien für den Umgang mit den sinkenden Finanzmitteln. Weitere Themen für 2017 sind unter anderem die Kirchenvorstandswahl 2018 und der „Rat der Religionen“.
Stand Kirchgeldaktion 2016
Der Kirchgeldstand beträgt 2,14 Mio (Stand: 31.12.16). Damit hat der Dekanatsbezirk landeskirchenweit erneut einen Spitzenwert erreicht. Der Kirchgeldstand ist im Internet abrufbar unter: www.muenchen-evangelisch.de. Der Versand des Kirchgeldbriefs 2017 ist für Mitte Juni geplant.
Verteilung des Kirchgeldreinertrags 2016 abgeschlossen
Die Dekanatssynode hat die Verteilung des Kirchgeldreinertrags 2016 beschlossen. Damit ist die Ausschüttung des Reinertrags in Höhe von 1,78 Mio abgeschlossen. 60 Prozent des Reinertrags werden den einzelnen Kirchengemeinden, 12 Prozent den übergemeindlichen Diensten und 28 Prozent den diakonischen Einrichtungen überwiesen.
Stellungnahme zur „Barmer Theologischen Erklärung“
Die Synode hatte sich auf ihrer Klausurtagung 2016 mit der Anfrage der Landessynode befasst, wie sie zu einer möglichen Aufnahme der Erklärung in die Grundordnung der Kirchenverfassung der ELKB stehe. Nach ausführlicher Diskussion verfasste die Synode eine detaillierte Stellungnahme, in der sie die Kirchenleitung und die Landessynodalen bittet, von einer Aufnahme der Erklärung in die Kirchenverfassung abzusehen.
Gottesdienste, Veranstaltungen und Termine:
Luther 2017: Pop-Oratorium in der Olympiahalle
Anlässlich des 500-jährigen Reformationsjubiläums wird am Samstag, 18. März 2017, in der Olympiahalle das große Pop-Oratorium „Luther – das Projekt der tausend Stimmen“ aufgeführt. Rund 1.500 bis 2.500 Sängerinnen und Sänger werden erwartet. Zudem sollen ein Symphonie-Orchester und eine Rockband bei der Veranstaltung mitwirken. Komponiert wurde das Oratorium von Dieter Falk mit Texten von Michael Kunze. Die Schirmherrschaft haben Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, EKD-Ratsvorsitzender und bayerischer Landesbischof sowie Johannes Singhammer, Bundestagsvizepräsident (CDU/CSU) übernommen. Karten und mehr Informationen unter: www.luther-oratorium.de
Benefiz-Konzert für die Evangelische Klinikseelsorge mit Lars David Kellner
Der Förderkreis der Evangelischen Klinikseelsorge München veranstaltet am Dienstag, 28. März 2017, ein Benefiz-Klavierkonzert im Theatersaal des Augustinum-Neufriedenheim, Stiftsbogen 74. Um 19 Uhr spielt dort Pianist Lars David Kellner Werke von Rachmaninov, Prokofiev, Janácek, Bartók und Liszt. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Der Erlös kommt der Arbeit der Klinikseelsorge zugute.
Die Mitteilungen des Evangelisch-Lutherischen Dekanatsbezirks München können auch über die Website www.muenchen-evangelisch.de oder im Intranet des Dekanatsbezirks München unter der Rubrik „Dekanatssynode“ abgerufen werden.
Rückfragen bitte an:
Gabriele März
Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit