München ist immer noch Anlaufstelle für Flüchtlinge. In dem überwältigenden ehrenamtlichen Engagement vieler freiwilliger Helferinnen und Helfer wird eine großartige Willkommenskultur sichtbar. Menschen, die als Flüchtlinge zu uns kommen, brauchen Schutz, Herberge und Angebote der Integration, die Dekanatssynode und das Leitungsgremium haben dazu eine Stellungnahme verfasst.
Es gibt verschiedene Aufgaben, die von unterschiedlichen Initiativen und Verbänden koordiniert werden. Bei der evangelischen Kirche ist es die diakonia (Kleiderversorgung und Sortierung). Die Innere Mission München und das Evangelisch-Lutherische Dekanat waren in den vergangenen Wochen am Hauptbahnhof mit über 120 ehrenamtlichen Mitarbeitenden tätig. Die Innere Mission und die Johanniter betreuen die Notunterkunft für Flüchtlinge in Dornach (Aschheim). Für die Kirchengemeinden, Dienste und Werke in der Region München ist die Bereitstellung von Wohnraum, Sozialräumen und die Zusammenarbeit mit den dezentralen Unterkünfte in den Stadtteilen und Kommunen die zentrale Herausforderung für die nächsten Wochen und Monate.
Darüber hinaus sind viele Kirchengemeinden in der Betreuung der Erstaufnahmeeinrichtungen oder der dezentralen Unterkünfte in ihrem jeweiligen Stadtteil aktiv in das Helfernetz eingebunden. Einige Kirchengemeinden stellen Wohnraum für anerkannte Asylbewerber (und die damit verbundene soziale Begleitung zu Ämtern etc.) zur Verfügung.
Wir bedanken uns für die vielen Kleider- und Sachspenden, die bei der diakonia eingegangen sind. Für die Sortierung werden Ehrenamtliche gesucht. Informationen unter www.diakonia.de
Die Fachdienste der Inneren Mission München begleiten die Flüchtlinge auf ihrem weiteren Weg. Sie betreuen die Menschen beispielsweise im Ankunftszentrum, in den Erstaufnahmeeinrichtungen sowie in den Gemeinschaftsunterkünften und Wohnungen. Im neuen Familiy House in der Bayernkaserne können Kinder und Jugendliche in einem geschützten Rahmen an sozialen Angeboten teilnehmen. Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge betreut die Innere Mission in ihren Jugendhilfeeinrichtungen. Informationen unter http://www.im-muenchen.de/migration/index.php
Darüber hinaus sind viele Kirchengemeinden in der Betreuung der Erstaufnahmeeinrichtungen oder der dezentralen Unterkünfte in ihrem jeweiligen Stadtteil aktiv in das Helfernetz eingebunden.
Tausende minderjährige Flüchtlinge leben ohne Eltern oder Verwandte in Deutschland. Sie braucht einen gesetzlichen Vormund. Dafür benötigt man Ehrenamtliche, die sich als Paten, Vormund oder Pflegefamilie für die Jugenlichen engagieren. Informationen unter www.muenchner-mentoren.de
Die Innere Mission und die Johanniter wurden von der Regierung von Oberbayern beauftragt, eine neue Notunterkunft für Flüchtlinge in Dornach (Aschheim) zu betreuen. Über 4000 Schlafmöglichkeiten haben ehrenamtliche Helfer der Johanniter und Freiwillige aus der Bevölkerung sowie die Bundeswehr bereits errichtet. Zudem wurden Aufenthalts- und Duschmöglichkeiten geschaffen. Freiwilligen-Hotline Dornach: 0173 9101249
Seit einigen Wochen sind die Johanniter aus München und Ottobrunn im Einsatz, um den in München ankommenden Flüchtlingen zu helfen. In der der Notunterkunft auf dem Gelände der Messe München übernahmen die Schnell-Einsatz-Gruppe aus Ottobrunn zunächst die medizinische Sichtung und die sanitätsdienstliche Erstversorgung der ankommenden Flüchtlinge. Dort sollen die Menschen nach der kräftezehrenden Flucht die Grundbedürfnisse nach Sicherheit, Schlaf, Essen und Trinken sowie Hygiene stillen können, bevor sie weiter zu Erstaufnahmeeinrichtungen gebracht werden. http://www.johanniter.de/die-johanniter/johanniter-unfall-hilfe/juh-vor…